Sanierung Rathaus-Neubau Braunschweig
Energetische, bautechnische und funktionale Defizite machen eine Sanierung des Rathaus- Neubaus der Stadt Braunschweig dringend notwendig. Das in den Jahren 1969 bis 1971 errichtete Gebäude mit ca. 10.800 m2 Bruttogeschossfläche, die sich auf bis zu 10 Geschosse verteilen, bietet derzeit Bürofläche für ca. 330 Mitarbeiter*innen der Stadtverwaltung.
In einem zweiphasigen Verfahren wurden in der ersten Phase städtebaulich-baukörperliche Lösungen entwickelt, die das Gebäude in Beziehung zu seiner Umgebung (neu) interpretieren und Möglichkeiten eröffnen, die Situation von Rathaus-Altbau und Rathaus-Neubau neu zu definieren.
In der zweiten Phase wurden die Funktionen im Gebäude, insbesondere im Hinblick auf die Anforderungen an zukünftige Bürowelten, differenzierter und detaillierter gestaltet und ausgearbeitet.
Unter Vorsitz von Herr Rüdiger hat das Preisgericht am 29. November 2021 in Braunschweig zur zweiten Phase des Wettbewerbs getagt und aus den verbliebenen elf Entwürfen folgende Preise vergeben:
1.Preis: Giesler Architekten Ges. für Architektur und Stadtplanung mbH, Braunschweig mit IGH Ingenierubüro Giesler, Braunschweig
2.Preis: RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH, Düsseldorf mit Hetzel Tor-Westen + Partner Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG, Düsseldorf
3.Preis: bbp : architekten bda, Münster mit Protec Planungsgesellschaft Braunschweig
Anerkennung: Struhk Architekten Planungsgesellschaft mbH Braunschweig mit LOW-E, Wolfenbüttel
Anerkennung: CODE UNIQUE Architekten GmbH, Dresden mit INNIUS GTD, Dresden
Die Arbeiten wurden anschließend vom 06. Dezember an für zwei Wochen im Rathaus der Stadt Braunschweig zu den allgemeinen Öffnungszeiten ausgestellt.