Die PTB nimmt weltweit eine Spitzenstellung unter den Metrologieinstituten ein. Die PTB möchte ihre internationale Spitzenstellung in den nächsten Jahren konsequent ausbauen. Dazu ist es sinnvoll, neue Themen aufzugreifen, die für Wirtschaft und Gesellschaft eine hohe Relevanz besitzen. Als Beispiele seien hier die Metrologie in der Biochemie, neue optische Uhren, die Messung extrem großer Drehmomente bei Windkraftanlagen oder die Tendenz zur Messung immer kleinerer Strukturen in der Nanotechnologie genannt. Um diese Gebiete sinnvoll betreiben zu können, sind entsprechende bauliche Voraussetzungen notwendig. Zur Umsetzung dieser Ziele wurde 2015 ein Masterplan für die bauliche Entwicklung der Infrastruktur und des Gebäudebestands erarbeitet, der den Bedarf für neue wissenschaftlich-technische Gebäude für den Zeitraum von 2016 bis ca. 2035 darstellt.
Um die Flächenarrondierung dieser geplanten Entwicklung mittelfristig zu strukturieren und einer geord- neten städtebaulichen Entwicklung folgend zu entwickeln, hat das Staatliche Baumanagement Braunschweig die hier vorliegende städtebauliche Studie beauftragt. Auf Basis einer Analyse der vorgefundenen räumlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen sowie der Anforderungen an die benötigten Bauflächen sollen die Möglichkeiten einer planerischen Weiterentwicklung der PTB unter Verbesserung der räumlichen und funktionalen Qualitäten sowie unter Berücksichtigung einer differenzierten zeitlichen Komponente untersucht werden.
Das städtebauliche Entwicklungskonzept lotet unterschiedliche Ansätze der mittelfristigen städtebaulichen Entwicklung aus und zeigt Handlungsspielräume für die Lage und Erschließung der zukünftigen Hochbauten und Erweiterungen.
Städtebauliche Entwicklungsstudie
Braunschweig
Staatliches Baumanagement Braunschweig
100 ha
./.
16. April 2019
städtebau, stadtplanung